(Hohes-) Mittelalter - "Wittelsbacher-Dynastie": (... - ... n.Chr.:)
(in Vorbereitung)
(Teilw. Textauszüge aus Wikipedia)
Diese Adelsdynastie geht zurück die Luitpoldinger - auf den Sohn Luitpolds, Arnulf der Böse, der 919 sogar zum deutschen (Gegen-)König gewählt wurde, sich später aber Heinrich von Sachsen unterwerfen mußte und letztendlich sich auf das Herzogtum Bayern zurückzog. Nach Arnulfs Tod 937 verlieh Kaiser Otto I. (der Große) das Herzogtum an Arnulfs Bruder Berthold. Otto I. verheiratete auch seinen Bruder Heinrich mit Arnulfs Tochter Judith und begründete somit den späteren Anspruch Heinrichs, der nach Bertold's Tod unter Nichtberücksichtigung der Ansprüche anderer Luitpoldinger Herzog von Bayern wurde. Arnulfs ältester Sohn, Eberhard, war 938 vom Herzogtum Bayern ausgeschlossen worden; der jüngere, Arnulf (II.), wurde Pfalzgraf in Bayern, erbaute 940 die Burg Scheyern, und seine Nachkommen benannten sich nach dieser Burg als Grafen von Scheyern.
Nach den Recherchen des Freiherrn Otto von Dungern (Genealogie veröffentlicht 1931), gehen die Ursprünge der Familie der Wittelsbacher auf den Grafen Otto I. von Scheyern zurück, der in Urkunden im Jahr 1000 als Otto comes de Skyrum genannt wird. Mit seinem Sohn, Otto II. von Scheyern († 1156) beginnt die gesicherte Geschichte der Wittelsbacher. Dieser war in erster Ehe mit einer Schwester des Grafen Meginhard von Reichersbeuern verheiratet; in zweiter Ehe mit der verwitweten Gräfin Haziga. Weitere nachfolger dieser familie waren - Eckhard I. von Scheyern († vor 11. Mai 1091); Otto V. von Scheyern († 1156), Pfalzgraf von Bayern, sowie Graf Otto VIII. von Scheyern (um 1117–1183)=Graf Otto V. von Wittelsbach=Pfalzgraf Otto VI. von Bayern=Herzog Otto I. von Bayern/Wittelsbach (ab 1180).
Otto VI. (Pfalzgraf von Bayern), der sich auf Friedrich I. Barbarossas Italienzügen ausgezeichnet hatte, erhielt nach der Absetzung Heinrichs des Löwen 1180 das Herzogtum Bayern, worauf er sich fortan Herzog Otto I. von Wittelsbach nannte. Ludwig I. der Kelheimer wurde 1214 mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein belehnt. Durch seine 1204 geschlossene Ehe mit Ludmilla, Witwe des Grafen Albert III. von Bogen gingen, nach dem Erlöschen der Bogener Herrscherlinie 1242, die Grafschaft Bogen sowie deren weiß-blaues Rautenwappen an die Wittelsbacher. Sein Sohn Otto II. wurde 1212 als 6-Jähriger mit der Welfin Agnes, der Nichte Kaiser Ottos IV., Tochter des Pfalzgrafen Heinrichs des Langen und damit Erbin der Pfalz verlobt. Wohl durch die spätere, sicher noch vor 1224 geschlossene Hochzeit, kam der goldene Löwe auf schwarzem Grund als Wappentier nach Bayern.Ein Neffe Ottos I., Pfalzgraf Otto VIII. von Wittelsbach wurde durch die Ermordung König Philipps von Schwaben 1208 berüchtigt; er wurde geächtet und 1209 erschlagen, die Stammburg Wittelsbach von Herzog Ludwig I. selbst zerstört.Nach dem Tode Ottos II. entstanden 1255 in der Erbteilung zwischen seinen Söhnen die Linien Niederbayern und Oberbayern mit der Pfalz. Beide Fürsten trugen weiterhin den Titel Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein
.Erwähnung der Hofmark Igling:
Unter den besitzungen die König Rudolf von Habsburg 1274 dem Bayernherzog als dessen staufisches Erbe bestätigt, wird auch das Dorf Igling (Iglingen villa) genannt.
http://geschichte.digitale-sammlungen.de/hab/kapitel/bsb00007634_chapter_17