Römische Kaiserzeit (Militärwesen)

Geschichte:
Ein wesentlicher Stützpfeiler für das römische Weltreich bildete das römische Heer - eines der best ausgebildetsten und diszipliniertesten Heere der Welt. Während der Auseinandersetzungen mit Kimbern & Teutonen bereitete Marius (156 - 86v.Chr.) - ein römischer Konsul den Grundstein für ein stehendes Berufsheer. Man benötigte immer neue Truppen - deshalb öffnete er die Legionen für jeden Freiwilligen mit römischem Bürgerrecht.Sowohl Bürger aus Ober- und Unterschicht ergriffen die Gelegenheit, sah mancher minder bemittelter Bürger doch darin auch die Möglichkeit einer regelmäßigen Versorgung. Mit 18 konnte man ins Heer eintreten und diente darin bis zum 34. Lebensjahr. Nach absolvierter Dienstzeit erhielt der Soldat , gemäß seinem Rang, Sold und Land. Viele ließen sich nach absolvierter Dienstzeit in der Nähe ihrer ehemaligen Garnison nieder, bewirtschafteten Güter (Villa rusiticae), und bildeten damit auch das soziale Umfeld, das sich mit der Eroberung besetzer Gebietsteile verband. Ein entsprechend gut ausgebautes Verkehrsnetz förderte sowohl die Geschwindigkeit der Truppenverlegungen, aber auch damit verbunden die Besiedlung der eroberten Gebiete.

Die Armee bestand aus folgenden 4 Heeresteilen:

Der Grundstein zur Eroberung Germaniens wurde im wesentlichen durch die Legionen vollzogen. Die Kampfstärke einer solchen Legion betrug an die 5000 Mann. Diese gliederten sich in -

 

60 Zenturien,


jeweils 2 Zenturien bildeten 1

Manipel
Zusätzlich gehörten zu jeder Legion noch ca. 300 Reiter (10 Turmae zu je 30 Reitern in 3 Schwadronen)


Zu jeder Legion gehörte Feldartillerie (Katapulte) und ein entsprechend umfangreicher Tross, Handwerker, Versorgung etc...

Man unterschied bei den Truppen 4 Arten von Legionären - den

 

Zusätzlich verstärkten "Auxiliares" (Hilfstruppen) die Kampfkraftstärke der Legion. Diese Hilfstruppen erhielten weniger Sold als reguläre Legionäre, unterschieden sich in Kleidung und Bewaffnung aber nur unwesentlich. Auf der Trajanssäule in Rom werden zur Unterscheidung Legionäre im Schienenpanzer (lorica segmentata) mit viereckigem Schild (scutum) und Wurfspeer (pilum) dargestellt, während die Auxiliare knielange Hosen, Kettenhemden (lorica hamata), Ovalschild (parma) und Stoßlanze (hasta) tragen.


.Literaturquellen:
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Links/Services zu:

Militär - Römer am Limes,( Internetseite des ..................... )

Legion - Kampfaufstellung( Internetseite der "Ersten legion.de" )